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Life is a rollercoaster: Monatsrückblick Juni 23

Als ich den Blogpost zu schreiben beginne, habe ich gleich die Melodie von Ronan Keatings „Life is a Rollercoaster“ im Ohr.  

Der Juni war ein Monat mit vielen Höhen und Tiefen, mit vielen Erkenntnissen und Wachstumschancen. Im Moment fühlt er sich für mich an wie eine Achterbahn Fahrt - ich bin beschwingt UND mir ist ganz schön schwindelig. 

Aber was ist eigentlich alles so passiert?

 

Aus den Abschieden, Neuanfängen und Wiederanfängen habe ich 3 Aspekte herausgepickt, die mich besonders beschäftigt und bewegt haben.

 

Alles neu, macht der … Juni!

 

Anfang Juni: Nach einigen Wochen Beschäftigung mit den Nachwirkungen einer Knie-OP, beschäftige ich mich mit der Wiederbelebung der PR Aktivitäten meines Coaching Business. Der Zwangs-Stillstand in der Regeneration meiner Knie OP im Mai hat mich zur Ruhe kommen lassen. Endlich einmal kein Information Overflow!

Und die beste Voraussetzung, um Out of the Box zu denken, was dann auch gleich passiert. 

 

Die Gedanken, die ich mir über ein Geschenk für einen lieben Wegbegleiter mache, der gerade in den (Un)Ruhestand geht, vernetzen sich mit meinen Coaching Ideen. Am Ende dieser Überlegung: ein Peercoaching Angebot zum „Lifecruise Navi“, unserem Goldstückchen aus der Coach Community, fürs 1. Quartal 2024. Denn dieser Peercoaching Prozess unterstützt wundervoll die Reise zu Deinem besten Selbst an Übergängen.

Übergang ins Studium, aus dem Studium in den Job, zurück in den Job nach Elternzeit oder auch raus aus dem Job.

Hier kannst Du mehr dazu erfahren.

 

Und sobald die Idee geboren ist, ist die Umsetzung auch ruck-zuck passiert und mit Werbe-Postkarten putze ich Klinken in Durlach. Ein tolles Gefühl, meine Liebe für Gestaltung und Marketing in meine eigene Marke zu stecken. Und als Kinästhetin liebe ich es, meine Produkte als gedrucktes Ergebnis in der Hand zu halten.

 

Meine neue Homepage gibt es schon seit Januar - aber irgendwie fehlt noch der ganz persönliche Touch. Also lasse ich mich beim ICF Chapter Abend von der wundervollen Judith Peters inspirieren! Und ihren Tipp „Blog like no one’s reading“ nehme ich mir gleich mal vor und starte mit persönlichem Storytelling.

 

Der erste Post (53 Fun Facts über mich) geht zwar leicht und freudig von der Hand - aber vor der Veröffentlichung habe ich schon ganz schön mit mir zu ringen. Das ist ja alles wirklich seehehr persönlich - wen interessiert das denn? Und wenn mich jemand dann nicht mehr mag? Uh - Glaubenssatz, ich hör Dir trapsen...

Gut dass ich mich nicht fangen lasse, dann ganz das Gegenteil passiert - ich bin gerührt von der Anteilnahme und dem positiven Feedback!

 

Der zweite (Mein Geständnis) ist eine hart Nuß - dafür erschliesst sich mir aber, was man über therapeutisches Schreiben so liest ;-) Und es ist spannend, wie die Erkenntnis sich beim Schreiben formt - und der Blogpost so ganz anders endet, als ich es erwartet hätte.

 

Der dritte Post (Der Unterschied zwischen Lob und Wertschätzung) ist zwar an sich kein persönlicher Post, aber dennoch - das Storytelling ist schon sehr persönlich geworden.

Ich merke, wie sich mein Schreibstil langsam verändert, wie es fliesst - und das ist ein tolles Gefühl!

 

Yipieh, die Schnuppercoachings starten!…echt jetzt?!?

 

Donnerstag, 15.6., ich packe meine Tasche für das erste Schnuppercoaching.

Meine Gefühle: Freude, Aufregung… und dann: eine kleine Wutwolke zieht auf

Wo kommt die denn jetzt her?!?

Ich bereite doch genau das vor, was ich liebe und was in den letzten 2 Jahren viel, viel zu kurz kam.

 

Ich spüre in mich hinein und fange an, über mich selbst zu lachen. 

Ich kenne dieses Muster.

Ich hab eine super Idee, lasse mich total mitreissen und gehe direkt in die Umsetzung…

Und dann kommt mehr Resonanz als gedacht…

Und schon bin ich drin im Gefühl leichter Überforderung…

 

Mit dem Lachen und Erkennen lösen sich die Gefühle - was bleibt ist die Freude auf den kommenden Tag und den Start der Schnuppercoachings.

Und wie sind sie bislang gelaufen?

Jedes anders, mit ganz unterschiedlichen Themen und Methoden (das hatte ich erwartet).

Manche mit Folgetermin (und das war gut, denn manche Prozesse brauchen Zeit und passen nicht in die 1,5 h Box).

Und jedes einzelne für mich sehr erfüllend!

Meine Idee, ohne Auftragsklärung direkt ins Thema des Coachees einzusteigen ist aufgegangen.

Nach einer kurzen Reflektion als Vorbereitung durch den Coachee konnten bislang alle etwas Wertvolles aus der Session mitnehmen.

Ich freue mich auf die Sessions mit spannenden Menschen im Juli 🙏

 

Mein Highlight des Monats: Kunst-Coaching in der Mannheimer Kunsthalle

 

Schon die Fahrt mit einer Lieblings-Kollegin erfüllt mich mit einer Mischung aus Kontemplation und Speed-Coaching. Ich trete ein in den ganz speziellen Raum unsere Community, der gleichzeitig eine Kraftoase und Quelle der Inspiration für mich birgt.

Mit fast 40 Coaches aus unserer Community geht’s dann los auf in einen ganz besonderen Tag in der Mannheimer Kunsthalle: Kunst-Coaching nach der Symbolon Methode mit Christine Krantz.

Wir starten mit den Hintergründen der Methode, tauchen ab in das Reflexionsmodell, das der Methode zu Grunde liegt. Wir beschäftigen uns mit der Frage, warum Kunstwerke uns Dinge spiegeln, die unter der Oberfläche liegen und im Coaching so sichtbar gemacht werden können. 

 

Und dann geht’s auch schon in die Praxis.

Wir starten mit einem Bild, das mitten in einem der kleinen Räume des Museums unter vielen hängt mit einer Darstellung eines Paares aus dem 19. Jahrhundert. Ein erstes gemeinsames Annähern an die Dimensionen von Kunstwerken und worauf bei den Reflexionen zu achten ist.

 

Danach geht es weiter mit einer Lichtinstallation von James Turrell. Erste Reflexion mit dem Fokus „Arbeitssituation“. Am Nachmittag dann die zweite Reflexion mit „Sephiroth“ von Anselm Kiefer.

Und es folgt eine weitere Reflexion mit einem Kunstwerk unserer Wahl.

Ich suche mir „Unexpected Desaster“ von Michel Majerus aus.

Danach gemeinsame Reflexion in der Gruppe.

 

Ich fahre nachhause und im Gepäck:  beeindruckende Klarheit zu 2 für mich gerade sehr wichtigen und drängenden Fragen. Und wieder einmal die Bestätigung für etwas, was ich intuitiv schon seit Jahren mache: Bilder nutzen für Coaching, Team- und Organisationsentwicklung, um Verborgenes sichtbar zu machen.

 

Wow, was für ein Monat!

 

Und was steht im Juli Spannendes an?

Ich freue mich schon auf einen Abend bei der Scrum User Group Karlsruhe, Dienstag, 11.7. mit dem Thema „Positivität“.

Weitere spannende Menschen warten auf mich für die nächste Runde Schnuppercoachings. 

Und der Juli ist MEIN Monat - ich bin im Juli geboren und liebe ihn.

Das kann ja nur Bombe werden! 

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