Dieser wunderbare Superman lief mir bei meinem letzten Hamburg-Besuch vor die Linse...
Warum ich ihn gesehen und fotografiert habe?
Er steht so wunderbar für meinen Zustand.
Halbzeit!
So schnell sind 3 Monate rumgegangen.
Und gleichzeitig: So viel erlebt, so viel bewegt.
Und wie bei der Halbzeit im Fussballspiel:
Es zeigt sich so einiges.
Und gleichzeitig ist noch alles offen.
Und so wie der Superman-Wasserträger schwebe auch ich in Leichtigkeit, mit meinem Superwoman-Shirt und gleichzeitig Last auf den Schultern.
Noch etwas ratlos, was ich loslassen mag. Und was mir das, was ich erlebe, so alles sagen will.
PS: Die Hamburger mögen mir verzeihen, wenn ich ein Wahrzeichen hier verunglimpft haben sollte...
Vor meiner Auszeit hatte ich mir vorgenommen, regelmässig zu berichten.
Und dann: Widerstand gegen das Schreiben.
Oder nein, nicht das Schreiben - gegen das Veröffentlichen.
Und das macht es natürlich spannend, genauer hinzusehen.
Warum Widerstand?
In der Auszeit genieße ich ganz bewusst den Zustand des "Nicht-Fertigen".
Und das fühlt sich für mich nicht wirklich nach "Veröffentlichen" an.
Und je mehr ich es wirken lasse, um so mehr entsteht der Gedanke: Gerade darüber sollte ich sprechen.
Über diesen Prozess der Integration.
Das Aushalten von einem Erleben der Nicht-Kongruität.
Das Gewohnte in Frage stellen.
Denn aus dem Pendeln, aus den Unterschieden entsteht neue Bedeutung, Entwicklung.
Das ist eine der vielen Erkenntnisse, die ich seit April bei Alica in der 3Mind Ausbildung in Hamburg sammeln darf.
Und auch dort spüre ich, dass noch viel in Bewegung, am Integrieren ist, bevor ich wirklich bereit bin, meine ganz persönlichen Erkenntnisse zu teilen.
Gut so! Es darf sich mit Bestehendem reiben und reifen.
Fazit meiner Auszeit zur Halbzeit:
Es ist wunderbar, einmal Zeit zu haben für das ganz persönliche Tempo, für die Integration.
Und wie im Bild hier.
Es gibt schon ganz viele bunte Elemente, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Das Ziel schon vor Augen darf es sich weiter schärfen.